Die Geschichte des Jodlerklubs "Echo" Niedergösgen-Schönenwerd
Die Vereinsgeschichte beginnt eigentlich schon am 24. März 1924. Damals wurde im Rest. Freihof zu Rupperswil von 9 wackeren Mannen das Doppelquartett „Rupperswil“ gegründet. Unter der kundigen Führung des damaligen Obmannes Fritz Antenen erlangte das Doppelquartett bald einen respektablen Bekanntheitsgrad. An Jugendfesten, Theaterabenden und bei anderen Anlässen konnten die Jodler und Sänger ihr Können alsbald unter Beweis stellen. Der rührige Verein organisierte zudem alljährlich im Mai oder zur Sauserzeit einen Familienausflug, damit sich auch die Angehörigen der Vereinsmitglieder näher kennenlernen konnten.
Da sich zu den Jodlern aus Rupperswil im Laufe der Jahre eine stattliche Anzahl Rohrer gesellt hatte, beschloss man im Jahre 1929 den Verein in Jodlerklub „Suhrhard“ Rupperswil – Rohr umzubenennen.
Im Jahre 1931 traten einige Rohrer aus. Dies führte dazu, dass der Verein am 20. Juni 1931 abermals und zwar in Jodlerklub Rupperswil umbenannt wurde.
Im Verlaufe des Jahres 1932 verlegte der langjährige Obmann Fritz Antenen seinen Wohnsitz nach Schönenwerd. Die übrigen Vereinsmitglieder erklärten sich alsdann damit einverstanden ihre Gesangsproben fortan in Schönenwerd abzuhalten. Der Domizilwechsel des Obmanns sowie die Tatsache, dass dieser an seinem neuen Wohnort bald weitere Vereinsmitglieder zu gewinnen vermochte, waren der ausschlaggebende Grund dafür, dass anlässlich der denkwürdigen Versammlung vom 12. August 1933 im Gasthof Bären zu Rupperswil beschlossen wurde, den Verein in Jodlerklub „Echo“ Schönenwerd umzutaufen.
Dieses Datum darf somit als Geburtsstunde des heutigen Vereins angesehen werden. Wenn der Vereinsname letztlich noch mit einem Zusatz versehen und in Jodlerklub „Echo“ Schönenwerd-Niedergösgen umbenannt wurde, so nur deshalb, weil damit dessen regionaler Charakter zum Ausdruck gebracht werden sollte. Bereits im März 1934 wurde im Casino in Schönenwerd der erste der nun bereits zur jahrelangen Tradition gewordenen Jodler Abenden abgehalten.
1935 wurde an der Generalversammlung beschlossen, ein Gesuch um Aufnahme in den Eidgenössischen Jodlerverband zu stellen. Bereits im darauffolgenden Jahr nahm der Jodlerklub „Echo“ erstmals an einem Eidg. Jodlerfest teil und zwar in Solothurn. Getragen vom grossartigen Erfolg wurde weiterhin eifrig geprobt. Das Programm des Klubs beinhaltete noch vieles anderes mehr. Neben dem Lottomatch im Winter wurde jedes Jahr die Gröder Chilbi durchgeführt. Im Laufe der Jahre wurde aber der wunderschöne Platz im Wald wieder aufgeforstet. So musste eine neue Lösung gefunden werden. Der Platz beim Waldhaus in Niedergösgen bot sich als ideale Lösung dar. Auch der Jodlerabend wurde vom Casino in Schönenwerd nach Niedergösgen verlegt, beim Neubau der Mehrzweckhalle. Da war viel mehr Platz vorhanden. Im Jahr 1991 hat sich der Jodlerklub bereit erklärt, das Sol. Kant. Schwingfest durchzuführen. Es ist in Niedergösgen etwas Besonderes, ein grosses Fest zu organisieren. Alle Vereine machen mit grosser Freude und mit viel Engagement mit. Das war sicher ein Höhepunkt in der Geschichte des Jodlerklubs „Echo“!
Aber es gibt noch einen viel grösseren. Das ist die Durchführung des NWS Jodlerfestes 1995. Es war ein tolles Fest. Es wird in den Herzen der Jodlerinnen und Jodler weiterleben, sowie auch bei den Einwohnern von Niedergösgen.
Unter der Leitung von Georg von Arx aus Egerkingen wagte sich die Jodlerschar auch an eine CD.
Im Jahre 2003 konnte der Bevölkerung das Werk vorgestellt werden.
Ja, der Jodlerklub „Echo“, der seit der Statutenänderung Niedergösgen-Schönenwerd heisst, hat in den 75 Jahren viel Schönes und sicher auch viele Tiefen erlebt. Auch war die Suche nach neuen Sängerinnen und Sänger nicht immer leicht. Jetzt sehen wir mit viel Optimismus in die Zukunft. Nach 17 interessanten Jahren unter der Leitung von Georg von Arx, haben wir in Urs Spielmann aus Niedergösgen einen würdigen Nachfolger gefunden. Mit viel Freude und Einfühlungsvermögen studiert er mit uns neue Lieder ein. Ein schöner Erfolg war sicher auch das Jodlerfest in Laufen. Immer wieder wird man motiviert von ihm. Die Stimme ist einfach etwas Wunderbares. Sie ist das Wertvollste Instrument! Das gute dabei ist, man hat sie immer dabei. So die Worte an der letzten GV von unserem Dirigenten. Wir hoffen, dass wir das noch lange geniessen dürfen.
Öppis für Gwundernase